Ein grauer Kurzhaarschnitt mit Mitte 50 und mein erstes Buch!
So stellte ich mir mein Leben mit Mitte 50 vor. Buchschreibend mit kurzem Grauhaarschnitt, selbstbestimmt und unabhängig. Die spannenden Jahre der Lebensmitte festhalten in Schriftform. Das waren meine Bilder Ende 40 über meine Zukunft Mitte 50.. Kurze graue Haare fand ich schick. Graue Haare sind sexy, bei Mann und Frau. Bis heute mag ich sie, die grauen Haaren in allen Facetten. Für mich veredelt sich der Kopf wie eine Krone lebendigen Seins, Erfahrung und facettenreich.
Weder das Buch habe ich bis heute verwirklicht, noch sind meine Haare kurz und grau. Einige Friseurbesuche überzeugten mich, dass der Grauanteil im Haar noch lange nicht ausreicht. Das Grau am Ponyansatz überdecke ich nach wie vor.
Geblieben ist die Vision von selbstbestimmt und unabhängig. Die Form des grauen Kurzhaarkopfes ist verschoben.
Heute sind mir andere Projekte wichtig. Mein Onlinebusiness entwickeln mit den OnlineWorkshops einen wirklich guter Content zu schaffen, in Zusammenarbeit mit Menschen Perspektiven zu schaffen.
Ich schreibe Blogs, kein Buch, die Form hat sich gewandelt.
Passion ist wichtig, Talent ist wichtig, die Experitise ebenso. Wenn ich meinen Ausdruck finden will, dann finde ich die passende Form.
Ein Plan ist ein Plan, ein Bild ist ein Bild, kein striktes Umsetzungsdokument. Den Momenten zu folgen und die den aktuellen Faden aufzunehmen, ist ein weibliches Attribut. Wenn es sinnvoll ist, abzubiegen oder einen Umweg zu machen, dann bedeuten diese Wege neue und wertvolle Erfahrungen.
Keine Energie geht verloren, nichts ist umsonst. Diese Haltung hilft, den eigenen Erfahrungen mit Wertschätzung zu begegnen. Es birgt die Chance, in noch so negativ empfundenen Erfahrungen, den Goldstaub zu finden.
Zu oft im Leben haben wir Träume und Visionen, das Leben macht ein Kurve und die Bilder ändern sich. Wir haben zwei Möglichkeiten. An den ursprünglichen Bildern und/oder Formen festzuhalten oder auf die Spurensuche nach neuen Bilder und / oder Formen unseres Ausdrucks zu gehen. Wichtig ist, den Faden wieder aufzunehmen.
Eine neue Form könnte auch sein, den grauen Kopf aus einer inneren Haltung heraus stolz als Krone zu tragen. Die innere Ausstrahlung wirkt weit über die gedachten und gefühlten Bildern von Haarfarbe, Geschlecht und Lebensalter.
In der „Traumjobstrategie“ geht es genau darum.
Wie siehst Du das? Welche Erfahrungen machst Du?
Herzlichst
Ja, danke Frau Schmidt, ein schöner Gedanke. Herzliche Grüsse Susanne Krauss