Meine Arbeit ist geprägt von den Erfahrungen meines Lebens. Ich lebe und lebte viele unterschiedliche Rollen und Branchen Leitungsperson war und bin Partnerin, Ehefrau, Mutter, Lebenskünstlerin, Reisende, Suchende, Finderin……und, und, und.
Jetzt lasse ich hin und wieder mein Leben Revue passieren. Frage mich, was möchte ich noch, was ist noch nicht gelebt oder ausgedrückt, welche Erfahrungen haben mir Kraft gegeben, welche eher Kraft genommen.
Welche Erfahrungen waren die Grundlage für eine Kehrtwendung oder Richtungswechsel?
Als Frau mit Lebenserfahrung, gepaart mit Lebensjahren in einer Gesellschaft, die auf Jugendlichkeit und jugendlichen Werten basiert, frage ich mich `was ist die weibliche Urkraft von uns Frauen? Während in Naturvölkern die älteren Frauen an Wert gewinnen, scheinen wir in unserer westlich geprägten Welt `an Wert zu verlieren`.
Was bedeutet es `an Wert zu gewinnen`, welche Werte dienen, was bedeutet das konkret in meinem Leben. Wie erfahre ich meinen eigenen Wert und wie fühle ich das in jeder Zelle meines Seins. Mir wurde bewusst, wie wichtig es ist, sich diese Fragen in einer inneren Gelassenheit zu beantworten. Den da wo die Fragen sind, da findest Du auch die Antworten.
Ob Männer sich diese Fragen auch stellen, weiß ich nicht, wenn hier ein Mann mit liest, dann freue ich mich über einen Kommentar und/oder seine Erfahrung.
Stellst Du Frau, diese Fragen auch? Wenn ja, welche Antworten findest Du?
Wen stelle ich in Frage - mich selbst oder die Konzepte?
Ich erzähle Dir, wo ich gerade stehe.
Zunächst gehe ich davon aus, dass ich für die meine Gefühle verantwortlich bin.
Das war nicht immer so. Andere schuldig zu sprechen und zu verurteilen, mich schuldig zu sprechen und zu verurteilen, war mein gewohntes Verhalten. Ich entdecke mich heute manchmal noch dabei.
Wenn ich am liebsten die Decke über den Kopf ziehen möchte, meinen Partner, die Kinder, die Chefs, die Freunde oder wen sonst noch verantwortlich machen möchte. Wenn ich nicht sehen will, dass ich alles, was mir im Leben passiert, mit meinem unbewussten Teil selbst kreiert habe. Diese Innenschau tut manchmal weh.
Wenn sich die Wogen meiner Emotionen geglättet haben, sehe ich wieder klar, dann ist es o.k.
Das bedeutet nicht, dass ich mich schuldig fühle, wenn ich nicht `taff` genug bin, nicht ständig ausgeglichen und mich stark fühle. Ganz im Gegenteil, gerade meine sanfte, schwache und verletzliche Seite hat mich zu dem gemacht, was und wer ich heute bin. Ich zeige sie nicht so oft, habe mich zu einem Rückzugstyp entwickelt.
Diese Seite in mir anzuerkennen fiel und fällt mir manchmal heute noch schwer. Gerade in der Businesswelt, in der ich mithalten wollte. Ich habe es in keiner Führungsrolle jemals so hingekriegt, wie ich dachte, dass es sein sollte. Ich war nie ausschließlich zahlen-orientiert, ich fühlte die Zahlen, hatte eine sinnliche Beziehung dazu. Ich fühlte die Stimmungen, meine Intuition und Wahrnehmung war sehr vielseitig. Als eine Mitarbeiterin einmal sagte, wie kreativ ich meine Führungsposition ausfüllte, wusste ich gar nicht, was sie meinte. Ich dachte immer, ich bin einfach nicht businesslike genug. Das ist so eine Spezialität von uns Frauen, Unbusinesslike, Rabenmutter, die Eisklötzin in der Partnerschaft, ………….halt, egal, was wir machen, immer das Gefühl
Erst im fortgeschrittenen Alter und zögerlich kam ich auf die Idee, die Konzepte infrage zu stellen und nicht mich. Wenn ich eines am älter werden liebe, dann ist es genau das. Über den Tellerrand hinaus gucken, über die eigenen Grenzen hinweg, emotional unabhängiger zu werden, auf einen Sack voll Erfahrungen zurückzu blicken, jetzt wählen zu können.
Die Geschichten, die wir uns erzählen, halten uns ab vom Leben!
Welches Konzept passt zu mir? Zu welchem Konzept passe ich? Braucht es überhaupt noch ein Konzept?Wie fühlt es sich an, wenn ich mal keinem Konzept folge?
Einfach mal Schritt für Schritt den Tag in seinen Anforderungen leben und mich innerlich fragen;
Stimmt es oder Stimmt es nicht?
Es klingt einfach und banal. Diese Kraft habe ich im Außen gesucht, in Partnerschaften, am Arbeitsplatz, in der Bestätigung durch Andere, in meinen unzähligen Aktivitäten. Diese Liste könnte ich weiterführen. Was ich im Außen suchte, schlummerte ungesehen in mir selbst. Ich entdecke immer mehr Neues und Altes.
Da war es dieses Gefühl, ich bin nicht genug und doch zu viel. Ich empfand diese Aussage als Abwertung, was so wertvoll gemeint war. Die empfundene Abwertung hat ihren Ursprung in Familie und Gesellschaft. Diese Abwertung teile ich mit vielen Menschen. Ich achtete darauf, nicht mehr `zu viel` zu werden. Ich leugnete mein Juwel in mir.
Und so sind „ich bin nicht genug“ die eine Seite von der Wurst und „ich bin zu viel“ die andere. Die Wurst ist die Gleiche.
Es gehört zusammen. Hinter diesem Zuviel steckt das Zuwenig.
Am Ende beides Konzepte, Geschichten, die wir uns erzählen und immer wiederholen, wir glauben uns und unseren Gedanken und eines ist ganz bestimmt: Es hält uns ab vom prallen Leben.
Bist Du bereit für den Raum Deiner Erfahrungen?
Bist Du bereit, in Deinen Raum ein zu ziehen. Jeder hat Grenzen und eine Mitte.
Sich den eigenen Raum zu nehmen, werten wir eher als ein männliches Attribut. In der Geschichte können wir das lesen, jeder Krieg ist eine aggressive Form sich Raum zu nehmen.
Meiner Erfahrung entspricht das auch, in Partnerschaften, in Familie und am Arbeitsplatz.
Ein Gedanke, den ich Dir mitgeben möchte:Wenn ich diese männliche Kraft wünsche, braucht es meine entwickelte weibliche Kraft.
Ich lade dazu ein, den eigenen Raum zu entdecken und zu leben, aus Liebe und Freude zu Dir selbst. Aus diesem Raum begegnest Du Deinen Gegenüber neu und anders.
Die Räume einzurichten ist eine urweibliche Kraft. Das macht Freude mit Farben, Formen, Düften und Proportionen zu spielen.
Aus meiner Sicht entsteht viel Leid, gerade weil wir Frauen nicht unseren Raum einnehmen und einrichten, in unserer Seele, in unserem Körper in unseren Häuser und Leben.
Gelassenheit als Schlüssel für Dich!
Gerade jetzt in der nahenden Advents- und Weihnachtszeit erlebe ich es „Alle Jahre wieder“. Wir Frauen fühlen uns für die Harmonie und das Wohlfühladvents- und Weihnachtsfest verantwortlich und verzichten auf unseren eigenen inneren Raum zugunsten der Partnerschaft, der Familie, der Gemeinschaft. Das habe ich am Arbeitsplatz und in der Familie erlebt. Der Schlüssel ist unser Wunsch nach Harmonie.
Wenn Du Deinen Raum innen, wie außen für Dich einnehmen möchtest unabhängig von der Jahreszeit und -Anlass, dann braucht es Ruhe und Gelassenheit. Es braucht Flexibilität, wenn der äussere und innere Belastungsdruck steigt. Es geht nicht um Leistung und Bewertung. Es geht um eine tägliche Praxis. Du wirst auf Deine Glaubenssätze treffen und kannst Sie auflösen. Du erfährst Impulse, die zur eigenen Akzeptanz führen können. Der Muskel Deiner Selbstwirksamkeit kannst du trainieren und vieles mehr.
Zurück zur Konzeptlosigkeit meines heutigen Lebens. Es ist einfach, ich habe wenig Zwänge und viel Freiraum. Aber genau das macht es aus, dass ich es leben kann und andere darin begleiten kann, genau dorthin zu kommen. Wenn sie es wollen.
Ist das Frausein der Neuen Welt im Wandel?
Wie denkst Du? Was bedeutet für Dich Gelassenheit? Über einen Kommentar freue ich. mich.
Herzlichst
Susanne
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