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„Geduld bedeutet, daß man immer weitblickend das Ziel im Auge behält, Ungeduld bedeutet, daß man kurzfristig nicht die Bestimmung begreift.“

Was sagt die Statistik?

Das erste halbe Jahr ist vorbei. Du fragst Dich „Was waren Deine Vorstellungen für dieses Jahr und was ist zwischenzeitlich passiert?“. Die Statistik gibt uns Auskunft. Es werden lediglich 12 bis 39 % der gesetzten Jahres-Ziele erreicht. Wenn das statische Ergebnis stimmt, dann sieht es mit uns, mit den Zielen oder der Methode kritisch aus. Was ist faul? In welche Gruppe gehörst Du? Kannst Du Dich identifizieren? Sind es die Ziele, weil unrealistisch? Gefällt Dir die Methode Zielsetzung nicht?  Ich stelle mir die Frage, ob und wann  ich den Zielen hinterherlaufe, wie der Esel der Karotte. Ist es sinnvoll Ziele zu setzen. Es frustriert, gesetzte Ziele nicht zu erreichen oder die Flut der Ausreden innerlich zu hören, die Du Dir erzählst.

Ziele erfodern Geduld!

Das Zitat von Rumi, ein  persischer Sufi-Mystiker gefällt mir gut. Er zeigt ein anders Bild, öffnet  einen neuen Blick und Zusammenhang. Er benennt es mit Bestimmung und wurde so übersetzt. Ich ergänze mit Berufung, Deinem Ruf als Bestimmung. Darum geht es in diesem Blogtext.

Ich gehe der Frage nach, ob Ziele zu definieren, sie zu verfolgen und umzusetzen ein Erfolgsgarant ist?  Wir teilen Sie ein in kurz-, mittel- oder kurzfristig ein. Wie verbinden Beharrlichkeit, Effizienz, Entschlossenheit und Disziplin, auch Willenstärke mit erreichten Zielen. „Wer keine Ziele hat, dem kann nichts gelingen, das  macht den Erfolg möglich“. Die Liste ist lang. Mir geht schon nach einigen solcher Zitaten die Luft aus. Bitte nicht falsch verstehen. Sie sind wichtig, sie haben ihren Platz. Sich Ziele zu setzen, sie zeitlich einzuteilen ist eine Methode. Es macht dann Sinn, wenn sie ein größeres Bild eingebunden sind. Ein praktisches Beispiel: Es bringt wenig, ein paar Kilos in einem bestimmten Zeitpunkt abzunehmen. Das kann gut funktionieren mit Disziplin und einer guten Diät. Die Langfristigkeit bezweifel ich und auch hier gibt die Statistik recht. 

Wenn Du Deine Bestimmung und/oder Berufung kennst, dann kannst Du eine Ausrichtung wählen.

Was heißt es, die Ziele in ein großes Bild einzubinden? Hat Rumi dies mit Bestimmung gemeint

Die körperliche Vitalität kann das grosse Bild  sein am Beispiel „ein paar Kilos abzunehmen“  Wenn das  Deine Vision, Dein inneres Bild ist, dann kann es besser klappen.

intuitive-fuehrung

Ziele wie Karotten vor der Nase des Esels?

Wenn Dir die Ziele wie die Karotte an der Nase des Esel s hängen und Du der Erfüllung hinterherläufst. Dann kann eine Frage sein “ Sind es Deine eigenen Ziele? Hast Du sie gesetzt?“.  Wenn es die Ziele anderer sind, die Du erfüllen willst, dann ist weit über eine Methode. Der Esel hat keine Chance sie zu erreichen. Er laugt aus, ist erschöpft. Der Esel  läuft, kennt seine Bedürfnisse nach der Karotte, kann sie nicht erreichen. Für ihn ist die Erfüllung satt zu werden, Genuss zu erleben. Entweder er läuft unbefriedigt weiter oder er bleibt bockig stehen.

Kurzfristig klappt das. Es ist pragmatisch und mental sportlich. Du liebst es Ziele zu erreichen und sich dann dem Nächsten zu widmen. Das ist ein sehr männlich geprägter Weg. Das ist ok. Es ist Teil der Wettbewerbskultur und -struktur. Diese Kulturform verändert, speziell mit der jungen Generation. Wettbewerb und männliche Kultur lassen Dich in und wieder die Karotte erreichen, aber das Spiel basiert auf Deinem Glaube daran.

Wir verfügen über eine männliche und eine weibliche Seite. C.G. Jung nannte sie Anima und Animus. Welches ist die Seite, die Du intuitiv und tief in Dir leben willst?  

Eine „neue Zeit“ wird gerade geboren. Sie ist noch nicht vollständig sichtbar, lässt sich erahnen und ist noch unbestimmt. Sie ist spürbar. Jetzt ist Übergangszeit. Wie lange sie dauert, weiß niemand. Die „neue Zeit“ lässt erahnen, daß wir  intrinsischer handeln und auch Ziele setzen, d.h. aus dem Inneren heraus

Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen und auf sie zu hören, ist ein lohnender Weg. Dann können Ziel intrinsisch gesetzt werden.

5 Motive, die es ermöglichen, Deine Ziele zu erreichen!

Der Reiter hält die Leine. Er gibt den Takt vor. Der Esel muss nur glauben, daß er die Karotte bekommt. Auf unserem Bild bestimmt der Reiter das Geschehen. Das ganze Spiel funktioniert, bis der Esel merkt, daß er die Karotte nie erreichen wird. 

Wie kann`s anders gehen:

„Du bist teil des Spiels und gestaltest Deine Vision (das große Bild). Du bestimmst die Ausrichtung und definierst aus dieser Ausrichtung heraus die Ziele.“

Die eigene Haltung st ausschlaggebend. Du erwartest in der Regel in Veränderungsprozessen meist eine negative Wendung. Das ist möglich, wenn Du in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht hast, die Du noch nicht umdeuten konntest. Du bewertest die Gegenwart und die Erwartung der Zukunft nach den Erfahrungen und Bewertungen der vergangenen Erfahrungen.

Wenn Du in Wandlungzeiten einen guten Ausgang erwartest, dann ist das sehr hilfreich.  Das kannst Du übern. Du kannst Deinen Körper lehren, die positive Erwartungen zu verankern. In meinem Blog Körperspuren kannst Du die Hintergründe zu Körpergedächnis und Gefühle lesen, wie sie Gegenwart und Zukunft gestalten. 

Wir wollen ein wohlwollendes und erfülltes Leben, Vitalität, Lebensfreude und -qualität das können die großen Bilder sein, Deine Vision. Welche Ziele kannst Du setzen und vor Allem wie kannst Du dieses Leben erfühlen. Das sind die Erfolgskomponenten, um Ziele zu erreichen. Deine Ziele

  1. entsprechen Deinen Wünschen und Bedürfnissen
  2. kannst Du fühlen, dann sind sie realistisch
  3. sind in ein größeres Bild eingebunden
  4. entsprechen Deiner Ausrichtung
  5. liegen einer Haltung in Geduld und Disziplin zugrunde

 

Was meinst Du? Sind mit diesen 5 Punkten Ziele erreichbar, liegen in der Erfüllungskurve? Ich freue mich, über Dienen Kommentar.

Herzlichst

Susanne

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12 Responses

  1. Wundervoll geschrieben.
    Nicht mehr einer Karotte nachlaufen, sondern der eigenen Nase folgen. Schnüffelnd 🤪Nicht immer der einfachste Weg, aber es lohnt sich, Und mit Gleichgesinnten wie dir, flutscht es besser und macht Freude. ❤️

  2. Danke für diesen wunderbaren Blog., du bist auch eine Meisterin der Worte. Wieder mehr der eigenen Intuition folgen, die Veränderung umarmen, sie als eine Chance sehen. Vertrauen in uns selbst, in uns alle. Danke für diesen Satz. „Wenn Jede*r die Veränderung ist, die er selbst wünscht, dann kann`s was werden. „

    1. Danke für den Kommentar, ja die Intuition ist eine weibliche Form, die ist sehr wichtig. Wenn wir die weibliche Art die Welt zu erfassen über unsere Fähigkeit zu empfangen mit der männlichen Zielorientierung verbinden, dann kommt was dabei raus. Herzliche Grüsse Susanne

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